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Posts

Es werden Posts vom Juni, 2021 angezeigt.

Wasser ist zum Waschen da...

Schneemengen im Winter 2020/21 ohne Ende. Immer noch zahlreiche Schneefelder auf den Bergen. Schnell kommt man bei diesen beiden Beobachtungen zu dem Schluss, dass gerade wir hier in Vorarlberg genügend Wasser haben müssten. Die Betonung liegt auf dem Wort müssten. So haben wir derzeit einen außergewöhnlich heißen Juni und die Niederschläge im Frühjahr lagen unter dem Mittelwert bis normal im Vergleich zum Durchschnitt der vergangenen Jahre. Die Grundwasserpegel sind zwar wieder etwas gestiegen, aber noch lange nicht auf einem beruhigenden Normalstand. Hinzu kommt der Wasserverbrauch in den Haushalten. Dieser ist zwar nicht sonderlich angestiegen, selbst nicht durch die ganzen privaten Freibadanbieter in deren Gärten, aber die Bevölkerungsanzahl ist größer geworden und somit auch der Durst nach Wasser. Nach 2018 hat das Land Vorarlberg Konsequenzen gezogen, nachdem einige Gemeinden durch die enorme Hitze und Dürre von Trinkwasserquellen abgeschnitten waren. So wur...

Perspektiven einer Flucht

Die Restriktionen der Pandemie werden immer mehr gelockert. Für einige Grund genug, die Flucht zu ergreifen. Die Flucht vor dem Alltag nach über eineinhalb Jahren der Pandemie. Ortswechsel, andere Menschen sehen, andere Kulturen kennenlernen. Europa scheint auch mit dem Auftakt der Fußball-Europameisterschaft in Bewegung zu kommen. Die riesigen Kähne mit Hunderten gaffenden Menschen an Bord ankern mittlerweile wieder vor Venedig, die neuralgischen Knotenpunkte auf europäischen Straßen sind wieder vollgestopft und zu aller Freude spielt das Wetter auch noch in die Pläne für die Flucht aus dem Trott mit. Herrlich! Was haben wir doch viel gelernt aus einer erzwungenen Zeit der Demut und des Verzichts.   Kommenden Sonntag sollten wir uns vielleicht kurz besinnen und uns überlegen, warum wir vor etwas fliehen wollen und warum andere Menschen auf der Welt fliehen müssen. Am 20. Juni ist Weltflüchtlingstag - es ist der Tag, der daran erinnert, dass Millionen von Menschen gezwungen sind,...

Zeit für ein Dankeschön

Zugegeben, ich bin kein großer Fan von Bild oder bild.de. Aber schon alleine aus beruflichen Gründen schaut man sich zumindest die Schlagzeilen an. Letzte Woche war auf der Titelseite des Onlineportals ein Dank an alle Kinder und Jugendlichen, die diese Pandemie durchstehen. Zuerst dachte ich mir, dass dies wieder typisch Bild ist, denn der Zusatz „Wir bedanken uns, weil ihr liebe Regierung (hier ist die deutsche Regierung gemeint) es nicht tut!“ schon sehr polemisch wirkt.   Die Grundaussage, einmal Danke zu sagen, finde ich hingegen absolut richtig. Wir schreiten mit der Durchimpfung und jetzt auch für Jugendliche immer mehr in einen stabileren Alltag. Zumindest sind die schweren Krankheitsverläufe prozentual zurückgegangen und die berühmten Inzidenzwerte sinken oder bleiben zumindest stabil. Das bedeutet auch, dass die Zahl der Intensivpatienten, die an COVID-19 erkrankt sind, deutlich zurückgegangen ist. Die Richtung des langen Weges zu einem normalen Miteinander scheint also...